Moin Moin!

Da staunt ihr, was? Voellig unerwartet haben wir die sagenumwobene Insel Monkey Island entdeckt. Dir sollte das ja besonders gefallen, was Bruder? Allerdings ist die Insel ziemlich klein und ich kann mir nicht vorstellen, wie Guybrush all seine Abenteuer auf solch einem kleinen Flecken Erde erleben konnte, aber egal. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dagewesen zu sein.
Einige kritische Stimmen moegen fragen warum wir schon wieder unseren Bauch in die Sonne halten, anstatt zu arbeiten. Zu Recht. Aber wir haben im Moment offiziell eine Woche Urlaub, bevor unser naechster Job anfaengt: Nektarinen und Pfirsiche pfluecken.
Wir machten uns also unerwarteterweise wieder auf Entdeckertour...
Bei Monkey Island haben wir uns abends Muscheln zum Essen gesammelt und diese mit ein paar Folienkartoffeln ueberm Feuer gegart! Lecker! Am Naechsten Tag schmiss Jan sich wieder todesmutig in die Fluten eines Bergsees. Mir wars mal wieder zu kalt... Dann hiess unser Ziel Milford Sound im westlichen Fjordland. Also auf in die Berge und am Rand der Schneegrenze spaziert! Unsere steten Begleiter waren Keas, Alpin-Papageien, die eine Vorliebe fuer Gummidichtungen von Autos haben. :-) Den Sound selber konnten wir leider nicht entlangschippern, weil das Konto noch gaehnend leer ist. Aber das wird sich ja bald aendern... In Te Anau hatten wir sageundschreibe ganze 8,90 $. Dann kam gottseidank noch das Kirschengeld!
Heute geht unsere Reise weiter am suedlichen Rand der Suedinsel entlang. Mal sehen, was in den Catlins so los ist...
Alles liebe nach hause, Jan und Jelka

Moin moin!

Einen bewoelkten Gruss aus der fabelhaft uninteressanten Stadt Alexandra im Herzen der Suedinsel. Jelka und ich sind mittlerweile wieder unter die Worker gegangen und habe die ganze letzte Woche Kirschen gepflueckt. Leider ist die Kirschenzeit heute vorbei gegangen und genaugenommen sind wir jetzt wieder arbeitslos. Aber wir sind sicher, dass dieser Zustand nicht lange anhalten wird. Nuetzt ja nix. Also nix nur faul rumliegen und so, Herr Hankel. Schoen um 7 auf der Matte stehen wie es sich gehoert.
Ansonsten passiert logischerweise im Moment nicht viel.
Fuer alle Liebhaber meiner schoenen blonden Haarpracht
; Sie ist einem flotten Kurzhaarschnitt gewichen. Leider koennen wir noch keine Fotos dieses Meisterwerks der Aesthetik praesentieren, da wir an diesen Computer keine Kamera anschliessen koennen. Aber in den naechsten Tagen sollten sie folgen.
Man kriegt hier wirklich kaum mit, was in Deutschland passiert und ich moechte an dieser Stelle einmal meinen Unmut kundtun ueber eine Nachricht die ich erst vor ein paar Tagen empfangen habe und kaum glauben konnte: Frank Rost ist Torhueter beim HSV. Das kann ich einfach nicht glauben. Ich musste das mal loswerden, weil das auf dieser Seite der Erde sonst niemanden interessiert ;-).
Ansonsten alles paletti und wir hoffen euch da draussen gehts allen gut!

Bis bald,
Jelka und Jan

Hallo zusammen,

wir melden uns neuen Mutes zurueck. Endlich haben wir wieder einen fahrbaren Untersatz: einen uralten Nissan-Kombi. Jani hat sich mit dem Linienbus auf die Reise nach Picton begeben, um ebendiesen von unserem Maori-Freund uebergeben zu bekommen. Fuer lau! Super! Wir koennen also endlich wieder die Insel erforschen und muessen nicht die ganze Zeit auf einem Fleck verweilen... Um im Auto zu schlafen ist es ein wenig eng, aber wir haben uns ein Zelt besorgt.
Komplett neu ausgestattet gings also los. Wir haben die beieindruckenden Gletscher besucht und sind nun Richtung Landesinnere unterwegs. Hier gibt es viele Berge und einige riesige Bergseen. An einem davon sitzen wir gerade: Lake Wanaka. Die Sonne scheint, alle baden und es ist trotzdem Schnee auf den Gipfeln zu sehen, komisch. Ach ja, Premiere: Jan und ICH waren neulich morgens nach dem Aufstehen auch in einem dieser Seen baden. Herrlich! Refreshing!
Ihr seht also: Alles wieder paletti hier unten!

Liebe Gruesse an alle,
Jelka und Jan

Hallihallo,

Leider muessen wir euch mitteilen, dass ein guter Freund gestern von uns gegangen ist. Unser Van ist nach kurzem Leiden von zwei unabhaengigen Parteien fuer tot erklaert worden und muss jetzt zum Verschrotter. Wir befinden uns jetzt gerade in Greymouth an der Westkueste und sind fuer ein paar Tage in einem Hostel untergekommen, um uns neu zu orientieren. Klar ist, dass wir uns irgendwie ein neues Gefaehrt suchen und wenn moeglich auch den Lottojackpot knacken muessen. Wir haben schon den netten Maorimann, der uns das Auto verkauft hat, informiert und eventuell stellt er uns kostenlos einen Kombi zur Verfuegung - das waere fantastisch. Aber klar ist das noch nicht. Sollte es nicht klappen, haben wir eine Mitfahrgelegenheit nach Christchurch, der groessten Stadt der Suedinsel, wo man wohl am besten ein Auto finden kann. Und danach gehts dann erstmal wieder ans Arbeiten. Also falls wir den Jackpot nicht knacken sollten...

Aber keine Sorge - das kriegen wir alles hin!

Wir hoffen euch gehts allen gut,

Jan uns Jelka

P.S. Es sind wieder jede Menge neue Bilder online (Abel Tasman und Suedinsel Westkueste)

Am Montag stiefelten Jan und ich also mit gepackten riesen Rucksaecken los, um die Kueste des wunderschoenen Nationalparks zu bewandern. Das Wetter war allerbest und der Track lies sich auch ziemlich einfach laufen. Nur an das gefuehlte-30-Kilo-schwere Gepaeck mussten sich unsere Schultern erstmal gewoehnen... Aber Gott sei dank gab es viele schoene Buchten zum anhalten und schulternauskurieren! Unser erster Schlafplatz war eine kleine Bucht, zu der ein berg-auf-und-ab-Weg fuehrte, der uns dann die letzten Kraefte des Tages raubte. Endlich angekommen mussten wir leider feststellen, dass wir nicht die einzigen waren. Ungefaehr 20 Kiwis (gefuehlte 100) waren mit ihren Booten und Kindern in der Bay vor Anker gegangen, um die Sonne zu geniessen. Gluecklicherweise verschwanden diese dann gegen sechs Uhr und wir hatten den ganzen Strand fuer uns allein! Also Zelt aufgebaut und Wein rausgeholt: purer Luxus!
In der Nacht fing es dann leider an zu regnen UND HOERTE NIE WIEDER AUF! Wir liefen am zweiten Tag also durch den Nieselregen und schwizten dabei dermassen, weil die Luft naemlich immernoch total heiss war. Regenwald eben! Ganz schoen anstrengen und die Straende sehen im Regen gleich nur noch halb so wundervoll aus...
Am dritten Tag gab es dann die angekuendigten Outbreaks of Rain (eigentlich brachen sie nur einmal aus und hielten dann an). Wer von euch da draussen Jelka ein bisschen besser kennt, weiss was passiert wenn sie mit Regen in Beruehrung kommt. Fuer die, die es nicht wissen: ihr wisst was passiert wenn man eine Pfanne mit heissem Fett unter kaltes Wasser haelt... Nein so schlimm wars denn auch nicht aber der Sinn einer entspannten Wanderung mit Genuss der Landschaft hatte sich erledigt und wir nahmen einen Tag frueher als geplant ein Wassertaxi Richtung Startpunkt. Voellig gluecklich nahmen wir unser Zuhause in Empfang und schworen uns das naechste Mal ERST den Wetterbericht zu checken und DANN den Track zu buchen. Nichts desto trotz war es eine schoene Erfahrung, die wir nicht missen moechten. Leider koennen wir euch noch keine Bilder praesentieren, weil die Technik sich gegen uns verschworen hat, aber sie werden natuerlich nachgereicht. Ansonsten geht es uns gut und wir hoffen euch auch!

Alles Gute,

Jan und Jelka

PS: Liebe Elmshorner, feiert bitte etwas fuer uns mit an Maikes Gebutstag!

Hallo da draussen!

Nach unser Wal(l)fahrt sind Jelka und ich natuerlich NICHT wie geplant nach Christchurch gefahren, sondern haben Sylvester in Blenheim verbracht, dort wo wir auch gearbeitet hatten. Wer dazu mehr wissen moechte, gehe bitte auf die Webseite unserer Weggefaehrten Andreas und Daniela: neuseeland.wordpress.com.
Mittlerweile sind wir wieder allein unterwegs und erkunden den Norden der Suedinsel. Wie ihr auf den Bildern sehen koennt ist die Landschaft extrem vielfaeltig: Dunkelgruene gruselige Waelder, in denen man darauf wartet Baumbart zu begegnen, weisse Sandstraende an denen Seehunde in Wasserloechern herumtollen und schoenes Wetter gratis dazu. Kurzum: uns gehts weiterhin ganz gut hier unten. Ungewoehnliche Dinge gibt es im Moment nicht zu berichten aber wie einer meiner Ex-Lieblingsmitbewohner immer zu sagen pflegt: Keine Nachrichten sind gute Nachrichten. Morgen werden wir uns einer weiteren Adventure-Herausforderung stellen: dem ABEL TASMAN TRACK. Vier Tage werden wir jenseits der Zivilisation an Neuseelands schoensten Straenden spazieren gehen. Dann wird das erste mal auf dieser Reise so richtig Backpackerfeeling aufkommen und es graut mir schon vor den Rueckenschmerzen. Ausserdem muessen wir erstmals unser liebgewordenes "Haeuschen" gegen ein Zelt und Isomatten eintauschen... Ein reines Abenteuer eben! Der Wetterbericht schreibt etwas von "outbreaks of rain"- keine Ahnung was das bedeuten soll...
Wir werden davon berichten- stay tuned ;-)

Ersmal,
Jan und Jelka

Seit gestern sind wir jetzt endlich wieder on the road und befinden uns derzeit in Kaikoura, DEM Touristen-Wildlife-Ort auf der Suedinsel! Hier haben wir uns unter eben diese gemischt und eine Whalewatch-tour mitgemacht! Wir fuhren morgens frueh um acht mit einem Boot raus auf die See, um Wale zu sehen... Wir haben tatsaechlich zwei Spermwhales getroffen! Unglaublich, so dicht an einem so riesigen und ruhigen Tier zu sein! Um den Ausflug fuer uns perfekt zu machen, sahen wir dann noch Albertrosse, Delphine und Seehunde in Action!!! Wir sind voellig aufgedreht!
Also, wenn jetzt noch irgendeiner von euch nicht neidisch ist...

Sylvester verbringen wir aller Voraussicht nach in Christchurch, der groessten Stadt der Suedinsel zusammen mit Andreas und Daniela, die 3 Wochen unsere Nachbarn und mittlerweile gute Freunde geworden sind. Wer mehr ueber sie wissen will kann sich auf ihrer Homepage umschauen: neuseeland.wordpress.com
Im Moment ist ihr Bus gerade kaputt und wir druecken die Daumen, dass er bald wieder einsatzfaehig ist, damit wir ordentlich feiern koennen.
Oh, wir muessen ja noch Knaller kaufen!:-)

Alles gute euch da draussen und natuerlich einen guten Rutsch!

Jelka und Jan

So: fuer uns sind die Feiertage gelaufen! Wir haben am 24. mit ein paar anderen Hostel-Insassen ein typisches Kiwi-Weihnachten zelebriert: Ein leckeres feucht-froehliches Dreigaenge-Barbeque auf der Veranda. Jetzt weiss man uebrigens auch in Amerika wie das Spiel Meiern, auch Maexle genannt, funktioniert. Die Wodkaflasche hat also erwartungsgemaess den Abend nicht ueberstanden. Es war fuer uns das erste Weihnachten ohne Weihnachtsbaum, fast ohne Dekoration und ohne Geschenkuebergabe. Also eher ein nettes Sommerfest. Hat aber auf jeden Fall Spass gemacht. Am ersten Weihnachtstag sind wir dann an den Strand gefahren und haben uns ueble Sonnenbraende zugezogen. Jeder Quadratzentimeter der Haut, der nicht genuegend Creme abbekommen hatte, ist jetzt so rot wie Lobster. Aus dem Dinner mit den Hostelbesitzern ist leider doch nichts geworden, weil das Hostel mit 30 Besuchern ungewoehnlicherweise voellig ueberbevoelkert war. Dafuer haben wir das groesste Nachtischbuffet das man sich vorstellen kann mit der Familie von Pat und Paul geteilt. Unser Zuckerhaushalt ist also wie bei euch zu Hause bestens reguliert.
Wir hoffen euer Weihnachten war schoen, eure Baeuche sind voll und ihr seit bereit fuer das Sylversterfest!

Hallo alle zusammen!

Laut Kalender ist hier gerade der 23. Dezember und normalerweise muesste morgen Heiligabend sein. Wir haben schon ganz viel Post von Leuten bekommen , die uns beneiden in dieser Zeit hier in der Sonne zu sitzen aber wir wuerden zumindest fuer die Weihnachtstage lieber am anderen Ende der Welt sein. Hier ist zwar auch alles weihnachtlich geschmueckt und in den Kaufhaeusern laeuft "Jingle Bells" aber Weihnachtsstimmung kommt ueberhaupt nicht auf.
Trotzdem versuchen wir den weihnachtlichen Geist herauf zu beschwoeren, indem wir morgen mit 4 Leuten, die wir im Hostel kennengelernt haben, ein festliches Weihnachtsmahl zaubern und eine herrenlose Wodkaflasche ihrem gerechtem Schicksal ueberlassen werden. Als Weihnachtspraesent schenken Jelka und ich uns eine Tour zu den Walen. Eventuell schwimmen wir auch mit Delphinen - das wissen wir noch nicht genau.
Gestern hatten wir uebrigens unseren letzten Arbeitstag und sind jetzt koerperlich auf dem Hoehepunkt unserer Reise und um ein Paar Dollar reicher. Falls irgend jemand von euch in naechster Zeit vor hat Wein anzubauen, kann er sich gern ein paar Tipps von uns holen. Wir sind jetzt Profis im Weinanbau.

Wir wuenschen euch trotz des Osterwetters ein wunderschoenes Weihnachtsfest und natuerlich viele Geschenke ;-)

Viel Gruesse,

Jan und Jelka